Auf einer
prächtigen Sonnenterasse über dem Münstertal thront Lü. Es bildet zusammen mit Lüsai
eine eigene politische Gemeinde die höchstgelegene der Schweiz. Rund 70 Einwohner
leben in dieser Oase der Ruhe (die Zufahrtsstrasse endet mit einem kleinen Parkplatz
außerhalb des Dorfes).
Im einzigen Restaurant offeriert die Wirtin
unter anderem ihren bekannten selbstgemachten Apfelstrudel mit Vanillesauce oder die
bodenständige Bündner Gerstensuppe. Die Wirtschafsterrasse wird im Sommer mit viel Liebe
mit einer wahren Blütenpracht versehen. Das Dorfbild wird geprägt vom sehenswerten
spätmittelalterlichen evangelischen Kirchlein.
Knapp unterhalb Fuldera zweigt die
Zufahrtsstrasse nach Lü ab. Es wird auch von Postautokursen bedient. Sehr empfehlenswert
ist auch der Spazierweg ab Tschierv oder der Wanderweg ab Ofenpasshöhe. Ein Höhenweg mit
atemberaubendem Ausblick auf das Ortler-Massiv führt vom Ofenpass über die Alp
Champatsch, nach Lü und weiter durch lichte Lärchen- und Arvenwälder bis nach Müstair.
Ein tolles Erlebnis im Bergfrühling!
Eine Hochloipe mit einmaliger Panoramasicht
bietet dem Langläufer eine willkommene Abwechslung und macht Lü auch im Winter zu einem
lohnenden Ziel.
Im Sommer ist Lü ein Geheimtipp für
Botaniker und Pflanzenfreunde. Im Sumpfgebiet beim Dörfchen gedeihen noch seltene
Orchis-Arten, Braunwurzgewächse, Hyazinthen und Heilpflanzen umschwärmt von
Hunderten von Schmetterlingen. Ein paradiesischer Ort.
Vielen Dank an unsere freunde - Hotel in Scharbeutz.
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